Zurüruck zum Inhalt

Wie schön! „Unser Karmel“ auf den Seiten des DLI

Heute früh (sehr früh: bei mir um 00.03 Uhr…) traf der Newsletter des Deutschen Liturgischen Instituts (DLI) in Trier ein.

Er barg eine unerwartete und erfreuliche Überraschung! Dabei war ich nicht gerade spontan begeistert, als ich von dem neuen Projekt: „Strasse der Moderne, Kirchen in Deutschland“ (hier) las. (Wie?, das überrascht Sie nicht? Warum das denn? 😉 )
Aber, wie es so ist, beim näheren Hinsehen wurde es noch richtig interessant und scheint mir jetzt eine wirklich nachvollziehbare und gute Idee.

Die Site ist heute (24. Juli) online gegangen und wird künftig jeden Sonntag um neue „moderne“ Kirchen aus ganz Deutschland erweitert.
Sehr sympathisch ist mir die gewählte Regionen-Einteilung! Endlich hat mal jemand gemerkt, daß Thüringen nun wirklich nichts mit Ost-Deutschland zu tun hat, sondern daß das hier die Mitte ist. Konsequenterweise findet sich daher die Kategorie: „Kirchen in Deutschlands Mitte“, die Hessen und Thüringen umfaßt (ich hätte ja auch Sachsen-Anhalt noch einbezogen, aber dennoch).

Und was findet sich zum heutigen Start als Beispiel für eine moderne Kirche in Thüringen?
„Unser“ Karmel, die Kirche St. Bonifatius in Weimar-Schöndorf; Wie schön! (hier)

Und der Beitrag dazu ist absolut hochklassig, ihn hat mit Frau Dr. Verena Schädler die momentan wohl führende Expertin auf diesem Gebiet (vgl. hier) verfaßt.

Also, klicken Sie auf das Bild über dem Schriftzug „Schuld und Sühne“, das führt zu sehr gelungenen weiteren Bildern (von Wolfgang Lukassek, dem pensionierten Leiter des bischöfl. Bauamtes) und freuen sich daran!

Wir hier auf PuLa haben zu dieser Kirche eine ganz besondere Beziehung, die aber eher privater und nicht vorwiegend ästhetischer Natur ist, aber u.a. deshalb kam sie hier schon einige Male vor (vgl. hier und hier). Speziell für unsere „westlichen“ Leser mit ebenfalls eher „altmodischem“ Geschmack sei aber eines hinzugefügt: Diesen Kirchen hier in der ehemaligen DDR, die dem atheistischen Regime abgerungen werden mußten, denen spürt man das ab! Wirklich, Sie haben, finden wir, eine besondere spirituelle Qualität, die einen manchen denkbaren Einwand hintanstellen läßt, wenn man sich darauf einläßt.

 

PS: Die Angelegenheit wäre doch bestimmt auch etwas für die Bistums-Seite, oder? (von der Homepage von Herz-Jesu-Weimar mit ihrem überforderten Redaktions-„Team“, wollen wir jetzt mal lieber schweigen, sonst heißt es wieder, wir brächten nur Negativ-Nachrichten 😀 )

PPS: Der Text rühmt völlig zu Recht den guten Erhaltungszustand der Innenausstattung, wie schade , daß sich das nicht mehr auf den bis vor kurzem noch vorhandenen Beichtstuhl beziehen kann…

Ein Kommentar

  1. Cornelie schrieb:

    Tolle Seite! Sehr informativ und gut geschrieben, schöne Bilder und Zeichnungen – einfach gut! Und gute Idee vom DLI.

    Freitag, 24. Juli 2015 um 23:00 | Permalink

Ein Trackback/Pingback

  1. Pulchra ut Luna › Die Sichtachse on Sonntag, 24. Februar 2019 um 22:50

    […] geweihte Herz-Jesu-Kirche am westlichen Rand der Innenstadt mit der zwischen 1954 und 1957 erbauten Bonifatiuskirche in Weimar-Schöndorf […]

Einen Kommentar schreiben

Ihre Email wird NIE veröffentlicht oder weitergegeben. Benötigte Felder sind markiert *
*
*

*