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Zur Einführung

Redaktionelle Vorbemerkung, November 2014

Der unten folgende Einführungstext stammt aus dem Frühjahr 2011. Inzwischen ist viel geschehen. Viel Schönes, viel Freundschaft, viel Gemeinschaft haben wir erfahren dürfen, viel dazugelernt. Und tatsächlich, glaube ich, sogar einige Entwicklung im Glauben!
Vieles Schöne, mit dem ich, mit dem wir!, denn mittlerweile ist dieser Blog immer mehr ein gemeinsames Projekt des Ehepaars geworden (man stelle sich vor: PuLa ohne Sketche, ohne Schafe! 😉 ), anfangs so nie gerechnet hätten. Ein Abenteuer, wirklich, im besten Sinne!

Jedoch, wie es in der gefallenen Welt wohl nicht anders sein kann, es sind auch Dinge geschehen (und geschehen noch), die waren nicht nur nicht schön, die waren und die sind ausgesprochen häßlich.
Und so hat sich dieser Blog entwickelt, entwickeln müssen, und der insgesamt heitere und arglose Grundton der Einführung von vor beinahe vier Jahren, er paßt heute nicht mehr so ganz. ‚For better for worse‘, wenn Sie so wollen.

Ob ich eine grundlegende Überarbeitung dieser Zeilen eigentlich möchte, weiß ich aber gar nicht recht (und wir werden den alten Text auf jeden Fall zugänglich halten).

Bis dahin möchten wie Sie bitten, wenn Sie neu sind auf PuLa, doch ergänzend zu dieser Einführung vor dem Beginn der (hoffentlich! 🙂 ) regelmäßigen Lektüre den  folgenden Links zu folgen. Sie führen Sie auf Beiträge, die Ihnen helfen, vieles, was sonst vielleicht nicht so leicht faßbar ist, schneller zu verstehen.

 

Dank und Segenswunsch

Ihr

Gereon Lamers

 

Einige hilfreiche Links aus 43 Monaten ‚Pulchra ut Luna‘:

Wie ich lernte die Pfarrkirche zu lieben

Schädlinge

We’re here to stay

Jede Sünde ist der 11 zugehörig

Elsleins Fördestunde

Kranemann, geh Du voran

Der verhinderte Auftritt

 

Ein katholischer Blog aus/für Weimar? Was soll das denn?

Da Sie sich im Internet bewegen und diese Seite gefunden haben, setze ich eigentlich voraus, daß Sie wissen, was ein Blog dem Grunde nach ist, oder? Ein Blog ist ein Platz im Internet, den eine meinungsfreudige Person nutzt, um ihre Ansichten zu bestimmten Themen darzutun und mit anderen darüber ins Gespräch zu kommen. Ein typisches Phänomen des sog. Web 2.0, in dem das Internet nicht mehr „besseres Fernsehen“, sondern aktiv genutztes Werkzeug ist.

Katholische Blogs gibt es mittlerweile viele. Weltweit. Und die deutschsprachige „Blogozese“ kennen zu lernen, lohnt! Schauen Sie doch auf jeden Fall einmal bei Elsas Nacht(b)revier vorbei, bei Credo ut intelligam, dem Nestor der Szene, und für die wie ich finde beste Übersicht bei Katholon, dem Blog von Peter Winnemöller, dem Initiator der Petition Pro Ecclesia.

Sie werden bei allen Unterschieden feststellen, daß diese bunte Schar eines eint: Die Freude an einem unverkrampften, unverdrucksten, selbstverständlichen und auch selbstbewußten Katholizismus. Und das Bedürfnis, dort, wo es nötig erscheint, mit ihren jeweiligen Möglichkeiten dafür auch etwas zu tun.

Menschen, die das, was sie im Credo beten ernst nehmen, in allen Bestandteilen. Die auf fragwürdige liturgische Neuerungen der letzten ca. 40 Jahre verzichten möchten. Die für ihren Glauben das päpstliche Lehramt brauchen, aber keine deutschen Theologen aus dem vorigen (also dem 20ten) Jahrhundert und ihre verstaubten Memoranden. Die gewiß sind, wir werden Weltkirche oder nicht(s) sein (allenfalls noch eine weitere deutsche „Konfession“).

Und Menschen, die sich über genau diesen Papst jeden Tag freuen.

Höre ich da jemanden „Traditionalisten“ rufen?

Genau, es sind auch Leute, die überzeugt sind, es gibt keine wichtigere (und keine schönere!) Überlieferung, die es zu bewahren gilt.

Aber warum aus Weimar? Weil ich es schön und auch notwendig finde, sich, wie es das Netz ermöglicht, über alle Grenzen hinweg zu verständigen, alles Konkrete aber immer vor Ort geschieht.

Und daher würde ich mich freuen, wenn Sie die Kommentarfunktion, die Sie unter jedem Beitrag finden, als Möglichkeit zum Dialog, als Kommunikationsplattform für Herz-Jesu Weimar( natürlich unter Einschluß der Filialgemeinden!) intensiv nutzten. Ich zumindest empfinde nämlich die augenblickliche offizielle Kommunikation in der Gemeinde als ziemlich monologisch geprägt.

Die Spielregeln dafür sind einfach. Ihr wirklicher Name und Ihre Emailadresse sind zwingend erforderlich und die Beiträge werden vor der Veröffentlichung moderiert. Anonyme Beiträge sind nicht möglich, aber wer ein besonderes Anliegen hat, kann mir immer direkt eine Email schreiben, die auf Wunsch selbstverständlich vertraulich behandelt wird. Natürlich sind auch Gastbeiträge möglich und erwünscht. Darüber müßte man sich vorher verständigen.

Zum Abschluß: Der Name. „Pulchra ut Luna“ ist Latein und heißt „Schön wie der Mond“. Es stammt aus dem Hohen Lied (Kapitel 6, Vers 10) und hier können Sie sich den ganzen Abschnitt in der Nova Vulgata anschauen. Die Bezeichnung ist ein traditionelles Mariensymbol und wer aus der Wahl dieses Namens jetzt auf meine besondere Verehrung der Mutter Gottes schließt, liegt ganz richtig. Deswegen wird auf diesem Blog künftig auch ein bißchen darauf geachtet, wie es denn hier in Weimar mit der Feier der Marienfeste u.ä. so bestellt ist.

Haben Sie dazu eine Meinung? Möchten Sie sich zu dem Gesamtprojekt äußern? Brennt Ihnen ein Thema auf den Nägeln?

Nur zu!

Gereon Lamers