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Monatliches Archiv: März 2021

„Bey stiller Nacht“ (1/2)

Friedrich Spees „Trawrgesang von der Noth Christi am Oelberg in dem Garten“ und Brahms‘ romantische Klage „In stiller Nacht“ heißt ein wunderschönes Klagelied, das seine verhältnismäßig hohe Popularität heutzutage vermutlich dem Chorsatz von Johannes Brahms verdankt. Hören Sie es hier einmal (wieder) in einer Interpretation des RIAS Kammerchors: Wenn Sie bis zu Ende geschaut haben, […]

“katholischerseits nicht möglich” (2)

Zur Kommunikationspolitik des Bistums und der Bistumspresse über die Stellungnahme von Bischof Ulrich zur jüngsten Note der Glaubenskongregation zur Frage der Segnung homosexueller Beziehungen Am Samstag hatte ich angekündigt, mich nach den Hintergründen der eigentümlich “verhaltenen” Verbreitung, bzw. eben Nicht-Verbreitung des Statements von Bischof Ulrich zur jüngsten Antwort der Glaubenskongregation auf die Frage der Möglichkeit […]

“katholischerseits nicht möglich” (1)

Bischof Ulrich zur jüngsten Note der Glaubenskongregation zur Frage der Segnung homosexueller Beziehungen und die Berichterstattung dazu Bekanntlich erzeugt die jüngst (19. März) bekanntgemachte Antwort der Glaubenskongregation mit Datum vom 22. Februar (Cathedra Petri) auf die an sie ergangene Frage, ob es der Kirche möglich sei, homosexuelle Lebensgemeinschaften zu segnen, in Deutschland und manchen anderen […]

„Wer ermahnt, ermahne weiter“ (Röm 12,8)

Zehn Jahre „Pulchra ut Luna. Katholisch in Weimar“ Ich hätte nicht gedacht, daß ich hier einmal etwas von Lothar Zenetti zitieren würde. Aber die folgenden, von Konstantin Wecker vertonten wenigen Zeilen sind einfach das Lied zu zehn Jahren PuLa: „Was keiner wagt“. Deshalb: Enjoy 🙂 ! Tja – zehn Jahre PuLa. Und über die Hälfte […]

Pulchra ut Luna: Die ersten zehn Jahre

“Katholisch in Weimar”, 26.3.2011 – 26.3.2021 Vor ein paar Tagen hatte ich es, ein wenig versteckt, schon angekündigt, daß der heutige 26. März ein besonderer Tag für diesen Blog ist: Denn heute vor genau 10 Jahren ging PuLa mit einem Video von Pater Karl Wallner zum ersten Mal online. Und auch wenn ich kein besonderer […]

Das perfekte Datum

Zur Feier des Festes Mariä Verkündigung Für Mariä Verkündigung haben wir uns nicht erst zu interessieren begonnen, als der 25. März 2010 im Libanon als staatlicher Feiertag eingeführt wurde. Schließlich hatte ich schon zwei Jahre zuvor als Teil der „Weltreise durchs Kirchenjahr“ das Stück zur Verkündigung des Herrn geschrieben. Aber anläßlich der Initiative von Scheich […]

„Ich hab die Nacht geträumet“ (3/3)

Der Rosmarin – der Rosmarien – der Rosmarinenbaum Die Weimarer Rosmariengasse In der englischen Sprache finden wir für das Wort Rosmarin regulär eine Form, die im Deutschen nur als Volksetymologie – um nicht zu sagen: Volksetymogelei – existiert, als solche aber immer wieder fröhliche Urständ feiert: Die Loslösung nämlich des Begriffs von seinem lateinischen Ursprung […]

„Ich hab die Nacht geträumet“ (2/3)

Notizen zu einem Volkslied und seinem Text Ausgangs des ersten Teils hatte ich die Keuschheit und Schlichtheit der Volkspoesie problematisiert, da ein Musikrezensent mit diesen Argumenten Regers Vertonungen als erstickend kritisiert hatte. Wenden wir uns nun also dem Text von „Ich hab die Nacht geträumet“ – oben abgedruckt unter dem Titel „Schwerer Traum“ – zu. […]

„Ich hab die Nacht geträumet“ (1/3)

Notizen zu einem Volkslied und seinem Chorsatz Heute kehrt Max Regers Geburtstag zum 148. Mal wieder. Reger wurde am 19. März 1873 nahe Weiden i.d. Oberpfalz geboren und verstarb am 11. Mai 1916 in Leipzig, wohin er zuletzt von Jena aus gependelt war. Sechs Jahre lang bewahrte die Witwe seine Urne im Arbeitszimmer auf, bevor […]

Wer nur den lieben Gott läßt walten (1/2)

Vermischtes zu Rezeption und Fortwirken eines „Trostliedes“   Die Weimarer Gedenkandacht Vorgestern wäre Georg Neumark 400 Jahre alt geworden. Neumark? Nie gehört? Gut möglich! Aber sein bekanntestes Gedicht, das von ihm selber so bezeichnete „Trostlied“ mit der Anfangszeile „Wer nur den lieben Gott läßt walten“ kennen Sie auf jeden Fall, vermutlich in seiner eigenen Vertonung. […]