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Archiv Kategorien: Ökumene

Das hat Martin Luther nicht verdient! 

Den heutigen freien Tag, denn ein Feier-Tag kann es ja für Katholiken nicht sein und an unserem morgigen Fest, Allerheiligen, müssen wir ja leider arbeiten, wollen wir für so allerhand nutzen, so auch für eine Ehrenrettung, streng begrenzt versteht sich, Martin Luthers. Ja, wirklich, PuLa, voll ökumenischer Gesinnung, wie schon immer ❗ findet, was da […]

„Du bist gebenedeit unter den Frauen“ 1/2

Ein Close reading zur Begegnung in Ain Karim Wie schon im vergangenen Jahr angekündigt (aber damals nicht geschafft), möchten wir noch einmal einen Beitrag zum Fest Mariä Heimsuchung posten. Dieses Fest ist trotz seines wesentlichen Gehalts bloß ein Fest II. Klasse und wurde vom Datum her zwischen dem 31. Mai und dem 2. Juli umhergeschoben. Ich […]

Wer nur den lieben Gott läßt walten (1/2)

Vermischtes zu Rezeption und Fortwirken eines „Trostliedes“   Die Weimarer Gedenkandacht Vorgestern wäre Georg Neumark 400 Jahre alt geworden. Neumark? Nie gehört? Gut möglich! Aber sein bekanntestes Gedicht, das von ihm selber so bezeichnete „Trostlied“ mit der Anfangszeile „Wer nur den lieben Gott läßt walten“ kennen Sie auf jeden Fall, vermutlich in seiner eigenen Vertonung. […]

Sketch des Monats: Der Laternenumzug alias Die Friedensdemo

Ein Sketch für etwa 25 Kindergartenkinder, 15 Jugendliche und 10 Erwachsene, die ganze Schafherde inklusive zweier Lämmchen und eines Hütehundes   Wundersdorf, die allseits bekannte Schafweide. Kohle, Flocke, Wolle, Grauchen und Blütenweiß stehen mit anderen Schafen am Gatter und scheinen auf etwas zu warten. Manche scharren ungeduldig mit den Hufen. Ein Schaf stößt bereits das […]

„ … and grace my fears relieved”

Deutschland singt. Auch in Weimar „Ihr habt erreicht, worauf wir noch so schmerzlich warten müssen“, sagten die beiden Südkoreaner, die gemeinsam in einem Wohnheimzimmer im Münsteraner Wasserweg 70 lebten. Ich wohnte auf demselben Flur und wir unterhielten uns über den Mauerfall. Das war in der Folge des 9. November 1989. Die meisten Emotionen verbinden sich […]

Bröckelt die “Mafia”?

Über eine Konversion im Mai 2020 Am gestrigen 24. Mai machte eine 61-jährige promovierte Juristin über ihren Instagram-Account bekannt, daß sie in der Christkönig Kirche in München-Nymphenburg das Sakrament der Firmung empfangen habe und damit in den Schoß der Kirche aufgenommen worden sei: Angekommen! Angenommen. Segen und Kraft und Freude in einer Welt, die oft […]

Entwicklung und Identität ohne Gegensatz

Worin wir nach den Gründen fragen Österliche Fragen zur Übersetzung der Heiligen Schrift 3/3  Gestern waren wir zu dem Ergebnis gelangt, daß verbreitet das Reden vom ‘Urtext’ eher Verdacht auslösen muß und alles dafür zu sprechen scheint, daß man nach wie vor das griechische ‘diaphthora’ und das hebräische ‘shachath’ gemeinsam mit “Verwesung” übersetzen, und so […]

Urtext und shachath

Worin dann auch ‘diaphthora’ endlich vorkommt! Österliche Fragen zur Übersetzung der Heiligen Schrift 2/3  Gestern hatten wir festgestellt, daß es seit Jahrzehnten in der wohl meist gelesenen katholischen deutschen Bibelübersetzung in Bezug auf zwei wichtige aufeinander bezogene Bibelstellen, die zentral sind für den österlichen Auferstehungsglauben, einen Widerspruch gibt, der auch die Bezogenheit von AT und […]

„Se taire“ heißt „schweigen“

Nein. Der Name Taizé hat nichts mit dem französischen „se taire“ (von lat. „tacere“) und dem Ausruf „taisez-vous!“ („schweigt!“/„Ruhe!“) zu tun. Wenn ich richtig sehe, taucht er in der mittelalterlichen Stiftungsurkunde seiner einst dem Heiligen Martin, heute Maria Magdalena geweihten Kirche als das dem Kloster Cluny zugehörige Dorf Tasiacum auf. Aber wissen Sie – ich hatte […]

„Katholiken waren immer wenige“

Interessiert blättert der zierliche alte Herr in den Publikationen und Aufführungslisten, die ich zum Gemeindefest auf dem Infotisch der Cäcilini ausgelegt habe. Ich erzähle, daß ich u.a. deswegen begonnen habe, für diese Gruppe zu komponieren, weil die Musicals und Singspiele, die die Verlage anbieten, in aller Regel wesentlich mehr Mitwirkende voraussetzen. „Es kommt doch niemand […]