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Der Adventskalender mit Fortunatianus von Aquileia, Tag 22

Weil heute der 4. Adventssonntag mit dem Heiligen Abend zusammenfällt, ist es möglich, eine Perikope zu wählen, die Fortunatianus kommentiert hat. Ja, er behandelt die Verse 1 – 25 aus dem ersten Kapitel des Matthäusevangeliums, die zu Weihnachten „Am Abend“ gelesen werden sogar doppelt, einmal sehr ausführlich in der langen Einleitung zu Matthäus und dann, wenn die Behandlung der einzelnen Kapitel beginnt, noch einmal kurz. Und weil nun Heiligabend erfahrungsgemäß niemand zuviel Zeit hat (was natürlich eine Schande, aber eben auch eine Erfahrungstatsache ist 😉 ), haben wir uns für die Kurzversion entschieden. 🙂

Buch der Abstammung Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.
Also sind alle Glieder von Abraham bis auf David vierzehn Glieder und von David bis zur babylonischen Gefangenschaft vierzehn Glieder und von der babylonischen Gefangenschaft bis auf Christus vierzehn Glieder.
(Mt 1, 1; 17)

‚Und vom Exil in Babylon vierzehn Generationen.‘
Diese werden als dreizehn aufgelistet: Eine wird aber nicht ausgelassen, sondern sie ist vorhanden, da der Evangelist auch von der Generation Christi erzählt. Die Generation Christi aber war wie folgt: Diese vierzehnte Generation, die in der obigen Gesamtzahl gezeigt wird, ist nämlich die christliche Gemeinschaft, die in einer geistlichen Erzeugung entstanden ist. Und weil er drei Partien von vierzehn sagt, macht er das Vorbild der Dreifaltigkeit darin bekannt.
M. I.

Klosterbibliothek Admont, Südflügel, Kuppel: ‚Theologie‘, Zentralfiguren

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