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Der Adventskalender mit dem Hl. Hilarius v. Poitiers, Tag 8

Du fragst, wie dem Geiste nach der Sohn geboren worden sei: ich frage dich über körperliche Dinge. Ich frage nicht, wie er aus der Jungfrau geboren worden sei; ob ihr Leib einen Verlust erlitten habe, als sie seinen vollkommenen Leib gebar. Sicherlich empfing sie nicht, was sie gebar, sondern ihr Leib schenkte seinen Leib dem Leben, ohne die Beschämung unserer grundlegenden Naturgebundenheit; und als vollkommen gebar sie ihn, ohne selbst Verlust zu erleiden. Und es wäre gewiß angebracht, dasjenige nicht bei Gott für unmöglich zu halten, von dem wir erkennen, daß es durch seine Kraft in einem Menschen möglich gewesen sei.

(De Trinitate 3, 19)

Das Dogma:
„Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben.“
(Pius IX., Apostolisches Schreiben „Ineffabilis Deus“, verkündet am 8. Dezember 1854)

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