Zurüruck zum Inhalt

Ein Rücktritt…

…und die verhinderten Folgen
Ein weiterer Beitrag aus der Reihe „Vor Jahresfrist“

Die glücklicherweise verhinderten Folgen!

Wenn man in diesen Novembertagen PuLa liest, zwischen heiteren Reiseberichten, höchst erfreuten Rezensionen (morgen!) und dem ein oder anderen Sketch (wieder in den nächsten Tagen), man könnte beinahe übersehen, wie die Lage vor genau einem Jahr aussah.

Da gab es zu heiterer Gelassenheit keinen Anlaß, denn die alten Kräfte versuchten gerade, das noch so zarte Pflänzchen des Neuanfangs in unserer Pfarrei massiv zu schädigen. So las man am 5. November 2015 in der TLZ: „Kirchenvorstand tritt zurück“ (immer noch hier nachzulesen).

Nun, zu unser aller Glück war der damals offenbar ganz bewußt seitens der Informanten der Zeitung erzeugte Eindruck, „der“ Kirchenvorstand sei zurückgetreten, also das gesamte Gremium, bzw. alle Laienvertreter, falsch. Nein, einer war standhaft geblieben, der, bezeichnenderweise, dem Gremium noch gar nicht lange angehörte. Diesem tapferen Mann sind wir alle zu großem Dank verpflichtet (und PuLa hat auch schon damals in ganz bescheidener Weise versucht, dem Ausdruck zu verleihen), denn er hat verhindert, daß es die in der Zeitung ‚im Auftrag‘ herbeigeschriebenen Neuwahlen gab, deren Ausgang in der damaligen aufgeheizten Lage zumindest unberechenbar gewesen wären.

Man muß sich das einmal auf der Zunge zergehen lassen: Nur zwei Monate nach Amtsantritt des neuen Pfarrers schmeißt der gesamte ‚alte‘ Teil des rechtlich einzig bedeutsamen Laiengremiums ihm nicht nur den Bettel vor die Füße, nein, am nächsten Morgen steht auch noch eine wahrheitswidrige Darstellung in der Zeitung, die in den Worten gipfelt, er, der Pfarrer, habe es nicht vermocht „ Vertrauen zum Kirchenvorstand aufzubauen“. Wie absurd! ‚Der Schwanz wackelt mit dem Hund‘, kann man da nur sagen, umso mehr, als, auch gleich noch versucht wurde, den Bischof mit unter (Handlungs-) Druck zu setzen!

Aber, wie gesagt, dieser Versuch ist gescheitert, denn – in Weimar wie in Erfurt haben alle die Nerven behalten, haben angewendet, was das Recht für diesen Fall so klug vorgesehen hatte und dann haben sich, wie wir von PuLa das immer vorhergesagt hatten!, sehr zügig aufrechte und kompetente (!) Personen beiderlei Geschlechts gefunden und haben das Gremium durch ihre Bereitschaft zur Mitarbeit wieder arbeitsfähig gemacht. Seit dem verrichtet es in guter Atmosphäre seine vielfältige und intensive (!) Arbeit – und jetzt auch wirklich vollständig ehrenamtlich…

Warum wir damals nicht über diese Vorgänge berichtet haben? Weil wir darum gebeten worden sind und die Einschätzung teilten, unser Schweigen (das uns o!, so schwer gefallen ist!) könne einen kleinen Beitrag zur Beruhigung leisten; „hinter den Kulissen“ waren wir nicht stumm, das können Sie uns glauben!

Und warum bringen wir es heute? Aus zwei Gründen. Erstens haben wir ja ausführlich dargelegt, warum nach unserer tiefen Überzeugung das Vergessen nicht zugelassen werden darf (hier) und wir ergo unserer Chronistenpflicht nachkommen wollen.

Zweitens aber weil die nächsten Wahlen, jedenfalls die zum Kirchenvorstand, ja bald bevorstehen (was auf der anderen Seite die sog. „Pastoralen Gremien“ [ugh!] angeht, so wird das davon abhängen, ob die erforderlichen Regelungen in rechtssicherer Form noch rechtzeitig fertig werden, woran man allerdings vor einigen Wochen im Rahmen allfälliger Informationsveranstaltungen gewisse Bedenken bekommen konnte, aber das ist eine andere Geschichte).

Einige Vorfälle der letzten Zeit lassen aber leider daran zweifeln, ob wirklich bei allen, die damals auf so schlimme Weise versucht haben, Pfr. Gothe und uns allen zu schaden, das notwendige Schamgefühl oder die notwendige Einsicht so ausgeprägt ist, daß sie nunmehr auf eine erneute Kandidatur (egal für welches Gremium!) verzichten, so selbstverständlich das auch jedermann erscheinen sollte!

PuLa wird das sorgfältig beobachten und, wenn nötig, klare Wahlempfehlungen aussprechen, d.h., Namen nennen. Niemand soll uns je vorwerfen dürfen, wir hätten nicht alles versucht, um die Rückkehr schlechter alter Zeiten zu verhindern.

Gereon Lamers

Ein Trackback/Pingback

  1. Pulchra ut Luna › Hoffnungszeichen on Freitag, 6. Januar 2017 um 17:50

    […] erinnern, wir hatten Anfang November angekündigt, diese Entwicklung genau beobachten zu wollen (hier) und ggf. mit deutlicher Ansage zu reagieren. Heute können wir voller Dankbarkeit und Freude […]

Einen Kommentar schreiben

Ihre Email wird NIE veröffentlicht oder weitergegeben. Benötigte Felder sind markiert *
*
*

*