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Pastorale Praxis

Ganz aus der pastoralen Praxis heraus schreibt Pfr. Sperling aus Oschersleben, treuen PuLa-Lesern seit langem bekannt (hier und hier, z.B.), zu einem Thema, bei dem man sich gemeinhin des Eindrucks fortgeschrittener Verwirrung leider auch bei offiziellen Vertretern der Kirche nicht erwehren kann: Der „Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in den Gemeinden“.

Daß hier einmal sehr deutlich , aber ganz ohne „Schaum vor dem Mund“, die eigentliche Fallhöhe der Frage (es geht um das Heil…) angesprochen, und die geradezu zwangsläufigen Auswirkungen der wohlfeilen „barmherzigen Lösungen“ in der parochialen Praxis klar benannt werden, hatte PuLa bei diesem Autor zwar nicht anders erwartet, ist aber jedenfalls ebenso überzeugend wie wohltuend!

Da dies obendrein im Vatikan-Magazin geschieht, hat ohnehin schon eine erfreulich große Zahl von Lesern die Chance, die Gedankengänge mitzuverfolgen, noch schöner, daß der Artikel frei zugänglich ist! (hier) Ich empfehle, gleich ganz am Ende des Artikels auf den Link zum PDF-Dokument mit den Zeitschriftenseiten incl. ihrer sehr schönen Illustrationen zu klicken!

Entgegen der sonstigen Übung auf PuLa verzichte ich heute auf „Kostproben“, weil der (längere) Artikel in sich sehr gerundet ist und nach meiner Überzeugung in Gänze gelesen werden sollte und nicht verdient, auf Häppchen reduziert zu werden.

Nicht zuletzt deshalb, weil Pfr. Sperling es sehr zu recht nicht versäumt, in diesem Zusammenhang jeden einzelnen, auch wenn er nicht unmittelbar von der Problematik betroffen ist, daran zu erinnern, daß er mit Verantwortung dafür trägt, daß vor Ort ein Klima von Wahrhaftigkeit und Barmherzigkeit, Barmherzigkeit und Wahrhaftigkeit herrscht, weil nämlich das eine ohne das andere nicht sein kann.

Wer schon das Privileg hatte, Pfr. Sperling in Oschersleben zu erleben (vgl. auch hier), ahnt, wie sich das anfühlt. Ich sage daher erneut: Versäumen Sie nicht, Oschersleben zu besuchen, wenn Sie sich in der Nähe von Magdeburg aufhalten, es lohnt sich sehr!

Hll. Josef und Joachim, Patrone der Eheleute, bittet für alle, deren Eheband gefährdet ist!

Albrecht Dürer, Josef und Joachim, Albrecht Dürer ca. 1504 (Bild: WikimediaCommons, The Yorck Project)

 

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