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Der Esaias/LXX-Adventskalender, Tag 9

Die Stimme eines Sprechenden: Rufe! Und ich fragte: Was soll ich rufen? Alles Fleisch ist Gras, und alle Herrlichkeit des Menschen ist wie eine Blüte des Grases; 
das Gras verdorrt, und die Blüte fällt ab aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.
(Jes 40, 6-8)

Vox dicentis : Clama.
Et dixi : Quid clamabo?
Omnis caro fœnum, et omnis gloria ejus quasi flos agri.
Exsiccatum est fœnum, et cecidit flos, quia spiritus Domini sufflavit in eo.
Vere fœnum est populus: exsiccatum est fœnum, et cecidit flos;
verbum autem Domini nostri manet in æternum.

 

Der Himmel und die Erde werden vorübergehen, meine Worte aber werden gewiß nicht vorübergehen.
(Lk 21,33)

Gewagt, ein “Requiem” im Adventskalender? Vielleicht, allein, Brahms berühmtes Op 45 (uraufgeführt 1868) ist eben keine “Totenmesse” (dafür fehlt u.a. einfach schlicht einiges), sondern eine höchst persönliche Synthese verschiedener Texte aus der Hl. Schrift (hier im zweiten Satz noch Jesaja 35,10 und Jakobus 5,7) jedenfalls aber eine großartige Vertonung dieses Verses und sie endet auf: “ewige Freude”!

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