Nein, es lauert im Münsterland und produziert Videos.
Die bevorstehende 50te Wiederkehr der Eröffnung des zweiten Vatikanums zieht ja schon jetzt allerlei Aktivitäten nach sich, seriöse, weniger seriöse (wie z.B. die end-peinliche Eröffnung der „Konzils-Gala“ auf dem Katholikentag) und solche Schocker wie das folgende.
Ich weigere mich ganz entschieden, solches Bildmaterial hier zu veröffentlichen! Man hat ja eine Verantwortung für seine Leser. Denn das, was dort unter der scheinbar harmlosen Adresse „Konzilsvaeter.de“ zu finden ist, wird liturgisch oder einfach nur ästhetisch sensiblen Naturen heftig auf den Magen schlagen; halten Sie ggf. einen Rosenkranz und/oder ein Weihwasserfläschchen bereit!
Ok? Hier lang.
Na, zuviel versprochen? Auf SOWAS wird von seriös (scheinenden?) Seiten verlinkt! (Wir kommen darauf zurück)
Ich finde, DAS hat das arme Konzil nicht verdient!
Tja, vielleicht hätte man damals nicht nur den Charakter der erarbeiteten Dokumente präziser bestimmen, sondern auch die Bezeichnung als „geschütztes Warenzeichen“ eintragen lassen sollen… 😉
Hl. Charlotte Thouret, bitte für uns!
Die Märtyrerinnen von Compiègne
PS: Hier der Vollständigkeit halber der Link zur DVD mit Tracklist und hier zum Video, das ich mir aber nicht ganz angucken konnte, sonst wäre ich jetzt vermutlich dienstunfähig…
5 Kommentare
Der Gesichtsausdruck…
„ästhetisch sensibel“ – sehr schön!
Wenn ich diese Keyboarder bei Liedern wie zu Beginn von „Fenster auf“ sehe, muß ich immer an Autofahr-Szenen in amerikanischen Filmen der 50er Jahre denken, in denen die Männer (ich habe da eine Szene mit Cary Grant vor Augen) auch auf grader Strecke am Steuer ruckeln, damit der Zuschauer denkt, ach so, genau, er fährt Auto (das hat allerdings schon mein Fahrlehrer thematisiert). So schlenkern und wippen diese Keyboader auch immer auf ihrem einen Akkord hin und her, damit man denkt, sie spielen Klavier. Es ist ein Elend: Wenn man alle einbeziehen will, warum ist dann nicht ein einziger Orgelton zu hören? Das mögen doch auch manche …
Ich hatte bei „Konzilsvaeter“ jetzt eher einen Mann assoziiert.
Okay… wo ist der Rosenkranz?
Schon mal die Namen auf dem DVD-Inhaltsverzeichnis angesehen? „Moltmann-Wendel“ – sie ist evangelisch. Sie weiß anscheinend weder, was „ungesäuert“ heißt, noch wo der Vatikan liegt 😉 …
Offengestanden: Nein! Denn ich hatte einfach nicht die Kraft zur näheren Analyse dieses Phänomens, so geschockt war ich. Aber natürlich ist schon sehr die Frage, wer und was sich da unter dem Signet des „armen“ Konzils so alles rumtreibt. Ich hatte das mit dem „Geschcützten Warenzeichen“ schon nicht nur so dahin geschrieben. Mir scheint, selbst die ärgsten Ökumenisten auf dem Konzil konnten und wollten sich den Verlust „katholischer Deutungshoheit“ nicht vorstellen, oder irre ich?
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