Zurüruck zum Inhalt

Der Weg zum Himmel – Gedicht zum Tage

In uns allen (jedenfalls allen, die dort waren…) schwingt sicherlich der Besuch von Papst Benedikt in Deutschland, in Thüringen noch nach.

Manchen hallen wahrscheinlich auch seine Worte noch immer in den Ohren, was gewiß Absicht gewesen sein dürfte… 😉

Jedenfalls: Die Ernte ist groß und sie will in Ruhe gesichtet werden, wir sind hier schließlich keine Tageszeitung, die man ja ob ihres Zwangs zur Aktualität nur bedauern kann. Und danach sind leider auch etliche Kommentare. Aber es gibt positive Ausnahmen, z.B. den CICERO, hier.

Ich meine ja auf dem Domplatz auch noch anderes und mehr gehört zu haben, als in der veröffentlichten Fassung steht, und zwar Worte, die uns sehr wohl angehen als Kirche in Deutschland allgemein und als „Diaspora“-Kirche im besonderen. Ich muß wohl die Aufzeichnungen anschauen, um zu klären, ob ich das nur herbeiphantasiert habe, aber das ist ja alles andere als eine unangenehme Aufgabe!

Weil das alles Zeit kosten wird, heute nur voller Dankbarkeit ein Gedicht  zum Stichwort der „Ent-Weltlichung“ (Rede in Freiburg, dort auch der Download aller Reden/Predigten), für das ich persönlich dem Hl. Vater ja sofort den Ring küssen würde! (Ok, ok, hätte ich auch sowieso getan :-))

Es stammt vom großen, immer wieder unterschätzten und völlig unverwüstlichen Joseph Karl Benedikt (!) Freiherr von Eichendorff:

 

Wegweiser

Jetzt mußt du rechts dich schlagen,

Schleich dort und lausche hier,

Dann schnell drauflos im Jagen –

So wird noch was aus dir.

 

Dank! doch durchs Weltengewimmel,

Sagt mir, ihr weisen Herrn,

Wo geht der Weg zum Himmel?

Das eine wüßt ich gern.

Ein Kommentar

  1. Michael Gottlöber schrieb:

    Sehr geehrter Herr Lamers,
    wir sind am 23.09. in Etzelsbach in der marianischen Vesper gewesen, für die hl.Messe in Erfurt hatten wir leider keine Karten bekommen.
    Es war schon abenteuerlich nach der Vesper von Heiligenstadt aus nach Weimar zu fahren (ohen Navi).In Weimar haben wir 2 sehr schöne Tage verbracht, insbesondere hat uns der Park an der Ilm und Goethes Gartenhaus gefallen. Einfach wunderschön haben Sie es in Weimar!Die Herz-Jesu-Kirche haben wir auf Anhieb leider nicht gefunden.Wir sehen das so: wir haben Benedikt nicht nur die Eindrücke der Vesper zu verdanken, sondern auch den Aufenthalt in Weimar.
    Ihnen alles Gute und vielen Dank für Ihren informativen Blog !
    Viele Grüße aus Düsseldorf !
    Michael Gottlöber

    Sonntag, 2. Oktober 2011 um 06:37 | Permalink

Einen Kommentar schreiben

Ihre Email wird NIE veröffentlicht oder weitergegeben. Benötigte Felder sind markiert *
*
*

*