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Weimars Glocken im Netz

† EN • CELVM • MATRE • QVEM • TERRA •PARIT • SINE •PATRE • PANIS • MONSTRATUR • DEVS • EST • CARO • VIVA • LEVATVR

(„Siehe, o Erde, den der Himmel von der Mutter ohne Vater gebiert, er wird als Brot gezeigt, ist Gott und wird als lebendiges Fleisch erhoben“ – Inschrift auf der Angelus- und Wandlungsglocke des Doms zu Köln)

 

Die Tage suchte ich im Netz nach einem Klang für das Angelusläuten auf meinem Handy, angemessener, als ihn die serienmäßigen Signaltöne bieten konnten. Was lag da näher, als zu schauen, ob es nicht schöne Sound-Dateien von echten Glocken gebe. Die Suche war sehr schnell von Erfolg gekrönt und das kleine mp3-file fix heruntergeladen und mit dem entsprechenden „Alarm“ mittags um 12.00 Uhr verknüpft. So mahnt mich nun also die „Angelus-Glocke“ vom Kölner Dom täglich zum Innehalten und zum Gebet. Sie finden hier etwas zur Glocke selbst und hier auch die Datei (Rechtsklick auf „Glocke als mp3“ und dann „Ziel speichern unter“).

Bei der Gelegenheit ließ sich erneut feststellen, daß es, ähnlich wie beim Thema ‚Orgeln‘, einfach überwältigend ist, mit wieviel Liebe und Mühe Menschen ihr schönes Hobby, das „Sammeln von heiligem Klang“, wenn man so will, mit anderen teilen; einfach schön ist das!

Und, was soll ich Ihnen sagen, das Weimarer Geläut, das unserer Pfarrkirche Herz-Jesu, es wird ebenfalls im Netz präsentiert, auf YouTube! Und zwar in einer ganz rezenten Aufnahme vom 9. Mai 2016.

Nun wissen treue Leser dieses Blogs: Die Art und Weise wie wir an die letzte Glocke dieses Geläuts gekommen sind, die war durchgängig von der damals hier herrschenden Intransparenz gekennzeichnet (vgl. hier, hier, und hier).

Ob sich dafür freilich heute auch noch Belege finden ließen? Man weiß es nicht…

Papiertonne 30.April 2015 (eigenes Bild)

Papiertonne 30.April 2015 (eigenes Bild)

 

Papiertonne 1. Mai 2015 (eigenes Bild)

Papiertonne 1. Mai 2015 (eigenes Bild)

Aber wir wollen von der Vergangenheit ja auch gaaar nichts mehr wissen, oder? War da eigentlich was?  😉

Schauen, bzw. hören wir also in die klangschöne Gegenwart:

Und in Zukunft? Nun, in Zukunft wäre so ein Video natürlich auch ein Kandidat für die Homepage der Pfarrei, die ja (glücklicherweise!!!) endlich umgestaltet wird.

Ob da für so etwas Platz sein wird? Das weiß man auch noch nicht.

Aber eines wissen wir jedenfalls: Wenn sie online ist, die neue Homepage, dann wollen wir diesen Relaunch hier würdigen, darauf freuen wir uns schon! 🙂

 

Gereon Lamers

4 Kommentare

  1. Ullrich schrieb:

    Ich verwehre entschieden gegen die Behauptung und die dafür damals Verantwortlichen der neuen Glocke, es sei mit unlauteren Mitteln zugegangen. Selbst Ihnen muss bewußt sein, dass solche Äußerungen, die, wie Sie selbst schreiben, falsch sind, können nachträgliche Konsquenzen für Sie haben können. Auch wenn Sie meinen Beitrag nicht veröffentlichen, weil er nicht ins „Weltbild“ passt, werde ich dies zum Anlass nehmen, weitere Dinge einzuleiten zu lassen. Ein Blick in die Anfangszeit des Baus Kirche sagt schon einiges.

    [Hinweis der Redaktion: Im vorliegenden Fall scheint es besonders am Platze darauf hinzuweisen, daß der wiedergegebene Text exakt dem entspricht, was auf PuLa eingelangt ist.]

    Freitag, 9. September 2016 um 18:01 | Permalink
  2. Sehr geehrter Herr Walter,

    als ich noch klein war wurde mir beigebracht, Briefe o.ä. möglichst nicht mit „Ich“ zu beginnen. Und damals habe ich auch gelernt, Anrede und Grußformel zu verwenden… Wir haben es leider schon öfter schreiben, noch öfter aber denken müssen: Wenn alle Mitglieder dieser Pfarrei auch nur die bürgerlichen Umgangsformen beachteten, wäre schon viel gewonnen.

    Aber das soll uns nicht davon abhalten, Ihre Wortmeldung zu würdigen, auch wenn deren sprachliche Gestalt das nicht ganz einfach macht.

    Wenn ich Ihren ersten Satz richtig interpretiere, dann wollten Sie offenbar sagen, daß Sie sich, auch im Namen der (nicht „damals“, sondern nach wie vor!) Verantwortlichen gegen die Behauptung verwahren möchten, es sei bei der Beschaffung der neuen Glocke „mit unlauteren Mitteln“ gearbeitet worden.
    Aha.
    Eigentümlich; wie kommen Sie denn nur auf diese Idee? An meinem Beitrag kann es nicht liegen, denn ich habe so etwas gar nicht behauptet, lesen Sie nochmal in Ruhe nach!

    Dann, so fahren Sie fort, würde ich selber schreiben, das, was ich behauptet hätte [aber nicht habe!] sei „falsch“. Hm, tut mir leid, den Satz verstehe ich nicht, wollen Sie ihn vielleicht nochmal erläutern?

    Was ich aber verstehe ist die Drohung mit „Konsequenzen“ und der „Einleitung“ „weiterer Dinge“.
    Aha.
    Wenn Sie vielleicht auch noch erläutern möchten, aus welcher Position heraus Sie denn solche „Dinge“ einleiten „lassen“ (!) möchten? Mir ist nämlich durchaus nicht bewußt, daß Sie über eine solche Position verfügen. Was man von Ihren bisherigen (schon länger zurückliegenden) Versuchen weiß, in Erfurt Weimarer Mit-Katholiken anzuschwärzen, so halte ich sie schlicht für unbeachtlich.

    Beachtenswert finde ich hingegen, daß Sie es für angebracht halten, sich überhaupt noch mit Ihrer damaligen Rolle im Kirchenvorstand zu beschäftigen. Ist das der Beginn der Einsicht, daß es sich dabei um ein öffentliches Amt handelt, für dessen Wahrnehmung man sich ggf. auch öffentlich zu rechtfertigen hat? Das wäre allerdings ein Schritt in die richtige Richtung, über den ich mich freuen würde.

    Mit freundlichen Grüßen

    G. Lamers

    Samstag, 10. September 2016 um 11:57 | Permalink
  3. Cornelie schrieb:

    Lieber Ullrich, machen Sie sich keine Sorgen – ich finde, Ihr Beitrag paßt ganz ausgezeichnet in PuLas Weltbild. Aber sagen Sie doch bitte – was bedeutet: „Ein Blick in die Anfangszeit des Baus Kirche“? Ist da die Zeit vor 125 Jahren gemeint oder die Renovierung 2009? Und was könnte der Blick in diese Zeit in Ihrem Argumentationszusammenhang erhellen? Viele Grüße Cornelie

    Montag, 12. September 2016 um 19:19 | Permalink
  4. Fanny schrieb:

    Tja, getroffene Hunde bellen ja bekanntlich – wenn auch manchmal nicht mehr so ganz melodisch. 😉

    Montag, 12. September 2016 um 19:28 | Permalink

Ein Trackback/Pingback

  1. […] unserer offiziellen Homepage anders als im Satiremodus sprechen, danke! Eine nähere Besprechung, wie angekündigt, holen wir natürlich nach, auch, weil wir uns doch das ein oder andere noch ergänzend vorstellen […]

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