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Weimarer Weihnacht – Versuch einer Bilanz

Wie zu Stephanus angekündigt wollen wir auch in dieser Weihnachtszeit (die ja bekanntlich in Wahrheit erst zu Mariä Lichtmeß endet 🙂 ) versuchen, ein wenig zu bilanzieren, was uns in dieser Saison so aufgefallen ist an weihnachtsspezifischen Aktivitäten, in und um Weimar.

Da ist zunächst das Thema „Krippenspiele“. Sie erinnern sich an die Ankündigung verschiedener Auftritte der „Cäcilini“ (christlicher Kinderchor Weimar, hervorgegangen aus der abgewürgten Kinderschola der Gemeinde) mit ihrem neuen Krippenspiel vor genau einem Monat? (Hier) Die haben alle stattgefunden, also vier auf dem Domplatz und einer im Rahmen eines evangelischen Gottesdienstes in der ungewohnten aber akustisch hervorragenden Umgebung des AWO-Altenheims in Weimar-West… Deswegen sorgte dort die ausgezeichnete Sprachverständlichkeit auch für Tränen der Rührung unter den Zuhörenden, was man für ein Krippenspiel wohl nur mit „Mission accomplished“ beschreiben kann 😉

Auf dem Domplatz, im Trubel eines deutschlandweit besuchten Weihnachtsmarkts war eine solche Konzentration natürlich nicht herzustellen, aber: Die Leute sind durch solches Tun anzusprechen, halten u.U. für die Dauer des Stücks inne und kommen, hoffentlich, dabei ein wenig ins Nachdenken über den wahren Sinn der Weihnacht. So nebenbei konnte man allerlei Betrachtungen anstellen über grundsätzliche Fragen vom Verständnis der Zielstellung ehrenamtlicher Tätigkeit, ob Effizienzdenken dabei eine Rolle spielen darf/muß (natürlich muß es!!) und wie sich dieses Verständnis zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen spiegelt und abgestimmt wird (oder auch nicht…). Kryptische Bemerkungen? Stimmt schon, aber das ist ja heute auch nicht eigentlich das Thema, und wird bei sich bietender Gelegenheit erläutert, denn es ist gar nicht so uninteressant, auch für allgemeinere Betrachtungen über den Zustand der Kirche in Deutschland!

Jedenfalls: Schön war’s und mich beeindruckt immer wieder, wie gut der (international besetzte) Knirps-Chor mittlerweile klingt! (Obwohl, „mittlerweile“? Die haben schon 2009 zu Fronleichnam das schöne Wort „Transsubstantiation“ gesungen, schneller und richtiger, als viele Alte es sprechen können 🙂 )

 

"Cäcilini" vor der Krippe auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt (eigenes Bild)

Mehr Bilder gibt’s hier.

Und ein Krippenspiel gab es natürlich auch heuer wieder in Herz-Jesu-Weimar. Der letztjährige Versuch war ja leider ein ziemlicher Reinfall (vgl. hier und hier) aber zu meiner großen Freude wiederholte sich das dieses Jahr ganz und gar nicht! Nein, das war dieses Mal ein richtig ordentliches Krippenspiel, gespielt nur von Kindern, gereimt gar (wenn ich auch schon „flüssigere“ Verse gehört habe), begonnen, nachdem der Rektor der Pfarrkirche einfach vollständig den entsprechenden Abschnitt des Lukasevangeliums vorgetragen hatte und auch die Liedauswahl war angemessen. Wie schön! Wie „normal“! Wie wohltuend! Deswegen ist diesmal auch niemand rausgelaufen. Da konnte einem das kleine etwas bemühte „Schauspiel nach dem Schauspiel“, das, völlig überflüssigerweise, die Nennung des Namens der nun schon seit 20 Jahren für die Organisation des Krippenspiels Verantwortlichen kokett ein wenig verzögerte, gar nichts mehr ausmachen.

Soll doch mal keiner sagen, man könne mit Kritik in der Kirche nichts bewirken… 😉

Ob das auch für zwei weitere liturgische Veranstaltungen gilt?

Betrachten wir zunächst, wiederum wie schon vor 12 Monaten (hier), den Gottesdienst zum Jahresschluß. Dabei handelte es sich zunächst, anders als im Vorjahr, um einen Andacht und nicht um eine Messe. Ich finde zwar nach wie vor, daß eine „Diashow“ zum Jahr in der Pfarrei auch zu einer Andacht mit anschließender Aussetzung des Allerheiligsten paßt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, aber immerhin. Auch entfiel dieses Jahr glücklicherweise der so extrem störende Beifall, der beim vorigen Mal bedauerlicherweise zu verzeichnen war.

Jedenfalls, nach der Lesung aus dem 1. Johannesbrief ging die Leinwand hoch und der Rektor der Pfarrkirche sowie die stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstands begannen abwechselnd Bilder aus dem Leben der Pfarrei im Jahr 2012 zu kommentieren. Dabei erfuhr man, wie schon im vergangenen Jahr, etliches Interessante zur Statistik, wurde an manch bemerkenswerte und auch schöne Begebenheit erinnert und hätte sich eben nur um alles in der Welt gewünscht, das fände im Gemeindehaus und nicht in der Kirche, nicht im Rahmen eines Gottesdienstes statt! Na ja, mir schien jedenfalls, die Auswahl der Themen, gerade auch aus dem Bereich Ehrenamt, und auch die Auswahl der Bilder deutlich gelungener als im Vorjahr, zurückhaltender auch in Bezug auf die unmittelbar handelnden Personen, ein guter Ansatz!

Das etwas bemühte Spiel mit dem Wortbestandteil „-bruch“ über „Ein-bruch“, „Ausbruch“ oder einfach nur „brechen“ würde ich gerne ignoriert haben, wenn nicht der „Bruch-Klassiker“ schlechthin, der, na?, na?, genau: Der „Aufbruch“ 😉 u.a. die Erwähnung des Themas „Kindergarten“ begleitet hätte. Da „brach ein Bagger die Erde auf“, um eine große Schaukel aufbauen zu können. Ach ja, als ob das alles wäre, was man im Jahr 2012 über den Kindergarten sagen konnte! Zum Glück wissen PuLa-Leser es ja besser, vgl. hier!

Den Tonfall, in dem die Bestätigung des Ergebnisses der Gremienwahlen vorgetragen wurde, das jetzt ganz, ganz „FEST“ stehe, das Ergebnis nämlich, den muß man übrigens gehört haben, um sich auch noch im nachhinein die Präokkupation mit dem Thema vorstellen zu können, zu den Fakten vgl. hier und hier.

Freilich, das war nicht schon alles, was sich diejenigen anhören durften, die in den zurückliegenden 12 Monaten dem Mund aufgemacht haben und nicht nur die in Verbindung mit Fasching genannte offenbar erwünschte „freundliche Kritik“ geübt haben (warum sagt den Betreffenden eigentlich nicht mal jemand, daß es ausgesprochen ungeschickt ist, solche Begriffe aus dem „Kleinen Wörterbuch des Totalitarismus“ zu gebrauchen, gerade hierzulande?).

Nein, ausgerechnet im Kontext der Erwähnung eines noch ziemlich frischen Todesfalls aus den Reihen der Ehrenamtlichen wurde (sinngemäß zitiert) „die Frage aufgeworfen, wie wir miteinander umgehen“ und ob „an öffentlich geäußerten bösen Worten das Gefühl der Gemeinsamkeit innerhalb der Kirchengemeinde zerbricht.“

Soso, das „Gefühl“ der Gemeinsamkeit gilt es also zu wahren? Kommt bloß auf die „Kosten“ dieser „Gefühlswahrung“ an, will mir scheinen! Wenn es nur um den Preis der Wahrhaftigkeit zu wahren wäre, dieses „Gefühl“, dann kann ich darauf verzichten. Was von Seiten derjenigen, die da sprachen, an tatsächlicher Gemeinschaftlichkeit zu erwarten war, im Jahr 2012, das haben die „Schädlings-Vermeldungen“ und die berüchtigte „Seite 11“ gezeigt: Nichts! (Vgl. hier, hier und hier)

Oder habe ich das ganz falsch verstanden und mit den „bösen Worten in der Öffentlichkeit“ waren gerade die eigenen Entgleisungen gemeint? Dazu würde ja auch der Dank passen, an alle, die sich 2012 „in guter Weise“ am Gemeindeleben beteiligt haben, wie z.B. dieser Blog durch sein Bemühen um Fairneß und Wahrhaftigkeit, nehme ich an, oder? Die Bemerkung mit den „bösen Worten“ wäre also gar Selbstkritik gewesen? Das neue Jahr wird es erweisen… 😉

So, nach der Betrachtung dieser immerhin in einigen Ansätzen verbesserten Veranstaltung (mit allerdings noch viel „Potential“) kommen wir nun zu einem Element der Weimarer Weihnacht, das in gleicher Form auch schon im vergangenen Kirchenjahr stattgefunden haben muß und schon da weithin für Verwunderung und Anstoß gesorgt hat, das ich aber 2011 nicht besucht habe, und ich versuche ja möglichst nur über das zu schreiben, wovon ich mir selbst ein Bild machen konnte!

Es handelt sich um die „Weihnachtsvesper“, die am ersten Weihnachtsfeiertag um 17.00 Uhr stattfand. Das war eine an und für sich sehr schöne Veranstaltung (GL Nrn. 150 ff.), zu der ein wesentlicher Teil des Weimarer Klerus die Rolle der Vorsänger sehr angenehm übernahm. Aber niemand aus diesem Kreis hielt die vorgesehene „Homilie“, die Predigt. Das tat ein Laie, genauer eine Laiin. Ob das zulässig und statthaft ist, war die bald an PuLa gerichtete Frage.

Eine schwierige Frage und ich schicke vorweg, daß ich für jede Hilfe aus der Blogoezese dankbar wäre! Aber ich will mich auch nicht drücken.

Weit verbreitet ist ja die Meinung, außerhalb einer Messe dürften Laien im Gottesdienst predigen (und ich könnte mir vorstellen, daß es in den einschlägigen Vorschriften deutscher Bistümer Passagen gibt, die dieser Meinung Vorschub leisten, [MarCus??!])

Im Ergebnis konnte m.E. dennoch in diesem Fall ein Laie nicht predigen.

Worauf stütze ich mich mit dieser Meinung? Auf die vatikanische Instruktion „Redemptionis sacramentum, über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind“, die im Jahr 2004 die Auslegung der einschlägigen Rechtsnormen weltweit verbindlich geregelt hat und dabei, wie wir sehen werden, auch Dinge angesprochen hat, die sich nicht unmittelbar mit der Feier der Hl. Eucharistie befassen. Ich zitiere den vorrangig einschlägigen Abschnitt in Gänze:

„161. Wie schon gesagt, ist die Homilie innerhalb der Messe wegen ihrer Bedeutung und Eigenart dem Priester oder Diakon vorbehalten. Was andere Formen der Predigt betrifft, können christgläubige Laien, wenn es aufgrund einer Notlage in bestimmten Umständen erforderlich oder in besonderen Fällen nützlich ist, nach Maßgabe des Rechts zur Predigt in einer Kirche oder in einem Oratorium außerhalb der Messe zugelassen werden. Dies darf aber nur geschehen aufgrund eines Mangels an geistlichen Amtsträgern in bestimmten Gebieten und um diese ersatzweise zu vertreten; man kann aber nicht einen absoluten Ausnahmefall zur Regel machen und man darf dies nicht als authentische Förderung der Laien verstehen. Zudem sollen alle bedenken, daß die Befugnis, dies zu erlauben, und zwar immer ad actum, den Ortsordinarien zukommt, nicht aber anderen, auch nicht den Priestern oder den Diakonen.“

Also, „außerhalb der Messe“ können „christgläubige Laien aufgrund eines Mangels an geistlichen Amtsträgern, um diese „ersatzweise zu vertreten“ tatsächlich zur „Predigt in der Kirche zugelassen werden“. Aber!: Die Möglichkeit der Zulassung ist eben an enge Voraussetzungen gebunden, namentlich den „Mangel an geistlichen Amtsträgern“. Nur, davon konnte am 25.12.2012 in der Herz-Jesu Kirche zu Weimar beim besten Willen nicht die Rede sein, wie oben beschrieben hielten sich drei (!) Priester in der Nähe des Altars auf.

Offenkundig geschah also diese „Zulassung“ zur Predigt aus genau dem Grunde, den die römische Instruktion explizit ausschließt, als „Förderung der Laien“. Und wer sich in Weimar auch nur ein bißchen auskennt, der weiß natürlich, es handelt sich tatsächlich um den Versuch der Förderung genau einer ganz speziellen Laiin, denn am Ambo stand eben die gleiche Person, die schon seit 20 Jahre die Krippenspiele organisiert, die die Hälfte des Vortrags zur Jahresschlußandacht bestritten hat, und deren „Wirken“ hier eben durchaus kontrovers diskutiert wird.

Und wenn Redemptionis sacramentum in dem anderem, deutlich weniger wichtigen Zusammenhang der „Hilfsdienste bei liturgischen Feiern“ vorschreibt, man solle „niemanden annehmen, dessen Beauftragung bei den Gläubigen Verwunderung erregen könnte.“ (Nr. 46), um wieviel mehr gilt dies dann für ein so zentrales Element des Gottesdienstes wie die Predigt!

Wohlgemerkt: Es gilt sehr genau zu unterscheiden, wovon wir reden: Ich bin keineswegs der Ansicht, Laien könnten im gottesdienstlichen Rahmen nicht sinnvoll das Wort ergreifen. Nur „predigen“ im sozusagen engeren Sinne, das sollten sie eben nicht, bzw. nur in den oben genannten eng umschriebenen Ausnahmefällen, die nicht mißbraucht werden dürfen und nicht in einer falschen Absicht zugelassen werden dürfen.

Zum Beispiel in der erwähnten „Förderungsabsicht“, zu der auch einschlägige Äußerungen bekannt sind.

Dennoch ist es aber natürlich nicht dieser bedauernswerte Einzelfall, dessentwegen es sich hoffentlich auch von außerhalb Weimars lohnt, den Vorgang zu betrachten. Vielmehr glaube ich, wir haben hier wieder einmal einen der Fälle vor uns, von denen ich am 2. Mai 2012 geschrieben habe: Einen Fall der strukturellen Gleichartigkeit zwischen dem „kleinen“, sozusagen alltäglichen „Wir machen hier unser eigenes Ding“ mit dem „Antirömischen Affekt“ (Hans Urs von Balthasar), dem „Wir lassen uns hier nicht reinreden“ vieler Vertreter der Kirche in Deutschland „im großen“, das, so meine Überzeugung, auf Dauer eine Gefahr für die Katholizität darstellt. Denn man darf wohl nicht annehmen, es gäbe nicht auch außerhalb Weimars Laien, die „zum Altar streben“, leider!

Nun wird mancherorts das beliebte Vorurteil einrasten, da sähe man es ja mal wieder, die Ewiggestrigen wollten zurück zu einer priester-zentrierten Kirche, redeten einer Klerikalisierung das Wort etc. etc.

Das ist mir völlig egal, denn es wird durch Wiederholung nicht richtiger, ebensowenig wie die nachweislich falsche Behauptung „das Konzil“ habe ja genau solche Phänomene gewollt.

Die einzige „Klerikalisierung“, die ich kenne ist nämlich die der nachkonziliaren „Entertainer am Altar“ (vgl. dazu J. Ratzinger/Benedikt XVI., Der Geist der Liturgie, Freiburg 2006 S. 69f.) und die finde ich schrecklich! Und das Zentrum, das wir anstreben sollten ist Christus. Seine sakramentale Vergegenwärtigung ist dem (Amts-) Priester aufgetragen, und zwar gerade dann wenn er gar nicht „er selbst“ ist, sondern in persona Christi handelt. Wer das als Priesterzentrierung kritisiert hat offenkundig das wahre Zentrum aus dem Blick verloren.

Und weil nicht alle Menschen so fein säuberlich zwischen einer Vesper und einer Hl. Messe trennen, vielmehr (und nicht zu unrecht!) die kirchlichen Vollzüge als Kontinuum erleben, deswegen sollte künftig die „Laienpredigt“ im oben beschriebenen Sinne keinen Teil unseres Gemeindelebens darstellen, zumal hier in der Diaspora auch noch die Gefahr der „Verwechslung“ mit der von Grund auf anderen protestantischen Praxis hinzukommt.

4 Trackbacks/Pingbacks

  1. Pulchra ut Luna › Die Unbelehrbaren on Sonntag, 13. Januar 2013 um 18:24

    […] (überrascht): Dem Fronleichnamslied! (Sie lacht.) Da fängst du jetzt damit an? Das ist doch ewig her! (Wieder aufmerksam.) Also was […]

  2. Pulchra ut Luna › Embolismus reloaded II on Sonntag, 5. Januar 2014 um 06:57

    […] Weihnachtsbilanz“, die treue Leser sehr zu recht in diesen Tagen erwarten (vgl. hier und hier), doch, wie der Prophet Habakuk sagt: „Wenn sie sich verzögert, so warte auf sie, denn sie wird […]

  3. […] die hat mit ihrem heutigen Erscheinen länger als in den vergangenen Jahren (hier und hier) auf sich warten lassen; warum es wieder einmal (vorwiegend) keinen Spaß gemacht hat, das wird […]

  4. Pulchra ut Luna › ‚De Maria numquam satis‘ on Montag, 27. August 2018 um 20:49

    […] Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht. Es wäre darum gegangen, ein kleines, klitzekleines bißchen Bewußtsein davon zu verraten, daß mit dieser „Verdrängung“ (wie es immer wieder so bezeichnend häßlich heißt) des (Marien-) Festes eben ein echter Verlust einhergeht. Wenn die „Schreiber der Vermeldungen in Weimar“ davon eine Ahnung hätten, dann hätten sie dieses Bewußtsein eben z.B. durch die Erwähnung in Klammern deutlich machen können. Mindestens das. Für diesen „Verstoß“ (wenn es denn einer wäre) hätte es bestimmt keinen Rüffel aus Erfurt gegeben (gab es eigentlich einen für die echten Verstöße wie fehlender Embolismus, falsches Ende des Tagesgebets und predigende Laiinnen? (vgl. hier, hier und hier). […]

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