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Kommentare zu den „Nützlingsanbietern“

Zu dem bedauerlicherweise notwendigen Posting über die „Nützlingsanbieter und was daraus werden kann“ gibt es offline eine ganze Menge (!) an Reaktionen, aber auch zwei Kommentare, die wieder mal zu schade sind, um bloß im Kommentarbereich einsehbar zu sein:

„Die Vermeldung zum 4.Fastensonntag ist im Stile der Lingua Tertii Imperii verfasst.

Wäre die Verlautbarung der Pfarrgemeinde “Herz Jesu” Weimar die Leistung einer einzelnen Person und nur privat veröffentlicht worden könnte man das noch mit einer individuellen Fehlleistung begründen.

Aber dem ist nicht so! Diese Verlautbarung ist ganz öffentlich, für jeden interessierten, von der offiziellen Homepage der Gemeinde abrufbar und steht damit repräsentativ für die Gemeinde.

Sollte dieses Dokument, sprachlich und inhaltlich, wirklich die Meinung der Verantwortlichen wiederspiegeln bin ich mehr als besorgt.

Gerade am Fuße des Ettersberges sollte man etwas sensibler sein mit der Wortwahl.

Peter“

Dienstag, 20. März 2012 um 16:21

„Bei allem Entsetzen: Daß eine solche Grundhaltung weit verbreitet ist, kann ich mir zum Glück nicht vorstellen! Aber es ist wie Sie schreiben, Peter (Identität ist der Redaktion bekannt!), auch als individuelle Fehlleistung durfte so etwas gerade in Weimar einfach nicht in den Pfarrbrief gelangen, zweimal nicht an der prominenten Stelle und dreimal nicht anonym, d.h. so, daß man es zunächst mit der Gemeinde identifizieren muß!

Dank und Gruß

GL“

Mittwoch, 21. März 2012 um 10:43 |

„PuLa schreit lieber laut in die Welt, als sich mit Anfragen und Bemerkungen direkt an die Redaktion des Pfarrbriefes (redaktion@herzjesu-weimar.de) zu wenden. Konstruktiv können nur klärende Gespräche sein – und die hat es nach Elses Recherche sowohl von Redaktionsseite mit dem Autor des Ursprungstextes als auch innerhalb der Redaktion gegeben.

Es ist wohl alles klar – und PuLa bleibt wieder einmal die Rolle des schädlichen Giftmischers.

Else Franke“

Freitag, 23. März 2012 um 17:43 |

Aber, aber, werte Else, wer wird denn so gallig sein? Mir scheint, da liegt ein grundlegendes Mißverständnis vor! Wie stellen Sie sich das denn vor, mit „Anfragen und Bemerkungen“ an die Adresse der Pfarrbriefredaktion? Das hätte doch nur solange einen Sinn haben können, wie der Pfarrbrief noch nicht ver-öffentlicht war. Denn ab diesem Zeitpunkt lag das Kind nun mal im Brunnen und es konnte jeder sehen, der über einen Internetanschluß verfügt. Jetzt mußte es darum gehen, den Schaden dadurch zu minimieren, daß ebenfalls in der Öffentlichkeit erkennbar wurde, in dieser Gemeinde und in Weimar gibt es durchaus sprachlich-historische Sensibilität!

Wie notwendig das war, bestätigen Sie gerade mit Ihrem letzten Satz, den Sie, so vermute ich, im Zuge Ihrer Recherche aufgeschnappt haben: PuLa hatte sich den Schuh ja bis jetzt gar nicht angezogen! Es war schon schlimm genug, solange die „Schädlings-Bezeichnung“ abstrakt im Raum stand, aber nun muß man tatsächlich annehmen, es waren ganz konkrete Gemeindemitglieder gemeint. Ts,ts!

Else, Sie müssen wirklich aufpassen, daß Sie bei Ihren Recherchen nicht in problematische Gesellschaft geraten; wenn man nicht aufpaßt färbt das ab!

Und die, die da vielleicht wirklich von „Giftmischern“ reden, sollten bitte einmal bedenken: Es gibt auch Medizin, die schmeckt (zunächst) bitter…

Mir scheint, da paßt zum musikalischen Abschluß der Psalm 43 (42) des vergangenen Sonntags (Judika) mal nicht so gut (oder zu gut?), daher hier zur allgemeinen Entspannung ein Chorsatz von Mendelssohn aus dem Ps. 91 (90) (auch Teil der Komplet zum Sonntag im Stundengebet nach dem a.o. Ritus), dargeboten vom Windsbacher Knabenchor.

Balsam!

Non accedet ad te malum,

et flagellum non appropinquabit tabernaculo tuo,

quoniam angelis suis mandabit de te,

ut custodiant te in omnibus viis tuis.

In manibus portabunt te,

ne forte offendas ad lapidem pedem tuum.

Super aspidem et basiliscum ambulabis

et conculcabis leonem et draconem.

 

2 Kommentare

  1. Else schrieb:

    Der Tsunami ist in Bewegung…
    Else zieht sich beruhigt zurück.

    Dienstag, 27. März 2012 um 13:07 | Permalink
  2. 26. Dezember 2004: Der Tsunami im Indischen Ozean kostet min. 231.000 Menschen das Leben.

    11. März 2011: Erdbeben und Tsunami in Japan fordern 11.500 Todesopfer und 16.400 Vermißte; die Nuklearkatastrophe von Fukushima dauert an.

    Wer bei der Verwendung dieses Sprachbilds „beruhigt“ sein kann, hat, offenkundig, ein noch viel größeres Problem als bisher schon angenommen.

    Inzwischen gibt es schon eine Ahnung davon, was sich „Else“ unter „Tsunami“ so vorstellt. Nicht schön. Mal schauen, wie darauf zu reagieren sein wird.

    Bis dahin gilt: Jona, Kapitel 2, Verse 4-11

    Freitag, 30. März 2012 um 16:15 | Permalink

Ein Trackback/Pingback

  1. […] Hat im Frühjahr ja einige Kommentare erzeugt, daß hier in der Pfarrei leider Gottes die „Nützlingsanbieter“ als dummer Vorwand dienten, um Menschen, die mit diesem Blog verbunden sind, kurzerhand als „Schädlinge“ zu bezeichnen, lesen Sie ggf. noch mal nach, hier. […]

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