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Der Chesterton Adventskalender – Tag 20

We might well be content to say that mythology had come with the shepherds and philosophy with the philosophers; and that it only remained for them to combine in the recognisation of religion. But there was a third element that must not be ignored and one which that religion forever refuses to ignore, in any revel or reconciliation. There was present in the primary scenes of the drama that Enemy that had rotted the legends with lust and frozen theories into atheism […] Unless we understand the presence of that enemy, we shall not only miss the point of Christianity, but even miss the point of Christmas. Christmas for us in Christendom has become one thing, and in one sense even a simple thing. But like all the truths of that tradition, it is in another sense a very complex thing. Its unique note is the simultaneous striking of many notes; of humility, of gaiety, of gratitude, of mystical fear, but also of vigilance and of drama. It is not only an occasion for the peacemakers any more than for the merry-makers; it is not only a Hindu peace conference any more than it is only a Scandinavian winter feast. There is something defiant in it also; something that makes the abrupt bells at midnight sound like the great guns of a battle that has just been won.

[Wir könnten uns wohl damit zufrieden geben zu sagen, daß die Mythologie mit den Hirten kam [sc. zur Krippe] und die Philosophie mit den Weisen, und daß es ihnen nur noch oblegen hätte, sich in der Anerkenntnis der Religion zu vereinen. Aber da gab es noch ein drittes Element, das nicht übersehen werden darf, eines, das zu ignorieren sich diese Religion fortgesetzt weigert, selbst wenn sie Feste feiert, oder Versöhnung. Schon während der ersten Szenen des gerade begonnenen Dramas, war auch jener Feind anwesend, der Legenden mit Fleischeslust verdorben und der Gedankengebäude zu Atheismus gefroren hatte […]. Wenn wir diese Gegenwart des Feindes nicht verstehen, verpassen wir nicht nur die Bedeutung des Christentums, sondern auch die Pointe an Weihnachten. Weihnachten ist für uns im Christentum zu einer einheitlichen Sache geworden, und in gewissem Sinne sogar zu einer einfachen Sache. Aber wie alle Wahrheiten aus jener Tradition ist es in einem anderen Sinne eine sehr komplexe Sache. Seine einzigartige Note ist das gleichzeitige Anspielen ganz vieler Noten, solcher der Demut, der Freude, der Dankbarkeit, der geheimnisvollen Furcht, aber auch der Wachsamkeit und der Dramatik. Weihnachten ist nicht bloß eine Gelegenheit für die Friedensstifter, nicht mehr als nur eine für die Spaßmacher, es ist nicht nur eine hinduistische Friedenskonferenz oder bloß ein skandinavisches Winterfest. Es hat vielmehr etwas Trutziges an sich, etwas, das das plötzliche Läuten der Glocken um Mitternacht klingen läßt wie die schweren Geschütze einer gerade gewonnenen Schlacht.]

 

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